Das Ende meines
dritten und letzten Terms in IB1 naht!!! Gruselig, wie schnell dieses
erste Jahr hier doch vergangen ist. Ich weiß noch genau, wie ich
aufgeregt und allein am Flughafen in Johannesburg ankam mit absolut
keiner Ahnung, was mich erwarten würde. Inzwischen hab ich hier eine
zweite Familie gefunden mit einem zweiten Zuhause. Meine IB1
Prüfungen (vergleichbar mit dem deutschen Vorabi) sind größtenteils
erledigt und überstanden, was von den Unterrichtsstunden her zwar
noch nicht das Ende des Jahres bedeutet, aber zumindest ein großer
Schritt Richtung Abitur ist. Komisch, wie real das plötzlich wird,
dass
ich hier mein Abitur mache! Die IB2s haben die letzten
Vorbereitungsstunden für ihre Abschlussprüfungen und wir müssen
uns inzwischen schon Gedanken über das nächste Jahr machen –
unsere Wunschzimmer; die „Neuen“, die kommen werden und das
Hostel hoffentlich mit genauso viel Elan und Freude füllen werden,
wie wir es noch vor 10 Monaten taten...
Und ich habe
mich kaum gemeldet!!! Das lag nicht etwa daran, dass nichts
Berichtenswertes passiert ist oder ich diesen Blog gar vergessen
hätte, nein, die Zeit ist mir einfach davongelaufen und zwischen
Events und Prüfungen fand sich keine freie Minute.
Deswegen
versuche ich jetzt bestmöglich die vergangenen 5 Wochen
zusammenzufassen:
Neben
dem internationalen
Weltfriedenstag, den wir am 24.09. feierten,
begeisterte eine Reihe junger Talente in der Show „IDedicate“
(26.09.), wo sie Gedichte, selbst komponierte Lieder, Tänze und
vieles mehr ihren Liebsten und Lieben widmeten.
Nach
einem Kräfte raubenden Aware Vaccination Community Service
galt es den Mental Health
Day
(08.10.)vorzubereiten, wo wir als Peer Supporter (eine Gruppe
ausgewählter Schüler, die in Workshops darauf vorbereitet wird,
Mitschüler und jüngere Schüler
zu unterstützen und Ansprechpartner für jeden sind) verschiedene
Vorträge zum Thema Stress Management und Angst&Bedenken hielten.
Gleichzeitig erhielten alle IB1s eine ausführliche Vorbereitung von
den Lehrern für die Prüfungszeit. Vorträge wie über die
Wichtigkeit von Schlaf, wie man am besten für die Prüfungen lernt
und mit Schuldruck und Stress umgeht, erschienen zunächst simpel und
sinnlos, doch zeigten uns, wie wichtig ein gutes Zeitmanagement in
dieser Zeit werden würde.
Viele
weitere Universitäten
kamen zu Besuch und warben um unsere Bewerbungen, so auch SciencePo
aus Frankreich, eine Hotel-Fachschule aus der Schweiz, Stanford und
Harvard University und viele weitere aus den US und der ganzen Welt.
Nach
einer tollen Tutor Party,
einem wundervollen Moonlight Ride
und einem mindestens ebenso genialem Inhouse Leavers
gab es noch eine Theaterproduktion
mit dem Namen „Only dead fish swim with the stream (Nur tote Fische
schwimmen mit dem Strom)“. Hierbei hatten die IB1- Kunstschüler
gemeinsam mit Theaterschülern aus allen Klassenstufen ein
gemeinsames Projekt geschaffen, welches
mit viel Applaus und Standing Ovations vom Publikum in allen 3
Vorstellungen sehr gut angenommen wurde.
Darauf
folgte dann auch gleich unser Midtermbreak,
den die meisten dann allerdings mit viel Lernen und Üben
verbrachten, denn bereits am ersten Tag unserer Rückkehr durften wir
die ersten beiden Prüfungen
schreiben. Seitdem hatten wir nun schon eine ganze Menge Prüfungen,
einen Evening
of Dance
und das indische Divali
Festival
wurden gefeiert. Nach dieser Woche sind all unsere Prüfungen
geschafft, wir müssen wieder zum Unterricht und die IB2s müssen ran
an ihre allerallerletzten Prüfungen ihrer Schulzeit....