Um uns herum tiefe Dunkelheit. Nur die wenigen Sterne und der Mond,
die ab und an durch die Wolkendecke luken können, erhellen die
unberührte Natur. Die Grillen zirpen und irgendwo in der Ferne hört
man einen Fluss rauschen. Das Schnauben unserer Pferde ist ein
beruhigender Rhythmus in der doch recht stillen Umgebung. Dort, ein
Büffelherde am Ufer des Flusses und rechts neben uns eine Antilope,
die durch das Gras springt. Wir durchqueren den Fluss, doch leider
bleiben die Nilpferde für unsere Augen versteckt. Irgendwo in der
Uferböschung sind sie, doch für diese Nacht können wir sie nicht
entdecken. Wir reiten den Berg hinunter und erreichen unsere
Lagerfeuerstelle, wo wir – meine Gastmutter, meine Gastschwester
und 2 andere Deutsche, ein typisches Swasi-Essen aufgetischt
bekommen. Ein wundervoller Mondlicht-Ritt neigt sich nun dem Ende zu
und später fallen wir alle erschöpft und mit Muskelkater ins Bett.