Sonntag, 23. März 2014

Liebe dein Leben

Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.“ - Erich Kästner

Um uns herum Berge, abertausende Berge wohin das Auge reicht. Und Ruhe, eine solche Ruhe – selbst die Vögel sind still, weil die Sonne so prall vom klaren Himmel scheint. Auch wir sind ruhig und lauschen der Stille. Auf dem Felsen neben uns dieses Spielzeug – ganz einfach aus Draht und Holz, vermutlich das liebste Spielzeug eines Kindes, bis es verloren wurde... Sollten wir uns nicht immer an so kleinen Dingen des Lebens erfreuen können wie dieses Kind? Sollten wir nicht immer lachend und frei von Felsen zu Felsen springen und die Last, die die Jahre des Lebens mit sich bringt einfach vergessen? Sollten wir nicht jede Sekunde unseres Lebens genießen, wie es Kinder tun?
Und im nächsten Moment lachen wir einfach los, lachen so herzlich und voller Freude – denn dieser Moment ist einfach ein Moment des Glücks...

HAPPY!!! :D

Samstag Abend – jeder erschöpft von einer fordernden Woche und einem langen Tag voller Hausaufgaben. Auch ich musste lange mit mir ringen, bis ich mich schließlich doch entschied hinzugehen: zur Interhouse Music Competition! Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung!!!

Ähnlich der Swimming Gala fand gestern Abend ein anderer Wettbewerb zwischen den Häusern statt – das erste Mal seit Jahren kein sportlicher Wettkampf sondern ein musikalischer Contest.
So gab es 3 verschiedenen Kategorien, in denen die 3 Häuser gegen einander antraten und die sie die vergangene Woche über vorbereitet hatten:
eine eigene Komposition zum Thema „Change“ (Veränderung); ein Match up (eine Art Medley aus verschiedenen Liedern), welches möglichst gut die Eigenschaften und Werte des Hauses darstellen sollte und ein Music Video zu dem Song „Happy“ von Pharrell Williams.
Es war einfach nur wahnsinnig lustig und alle hatten so viel Spaß – es war sogar noch besser als die Karaoke Nacht und die Swimming Gala!
Haus Stern hatte mit Abstand das beste Music Video überhaupt: sie haben unsere Köche tanzen lassen und unseren toternsten Schulbusfahrer zum Lächeln gebracht!
Ansonsten waren es wieder wir, Guedes, die in den anderen Kategorien die Nase vorn hatten.
So war das Endergebnis auch nicht allzu überraschend: Stern 170 Punkte, Henderson 188 Punkte und Guedes 211 Punkte – wieder einmal erster Platz! :)
Sieger der Herzen blieb trotz allem Stern mit einem absolut fantastischen und herzallerliebsten Video!
Am Ende des Konzertes gingen hunderte von Schülern mit einem Lied und einem überwältigenden Gefühl aus dem Saal: HAPPY und HAPPINESS!

Zuhause in Swaziland

Es ist ein wahnsinnig angenehmes Gefühl auch einmal außerhalb des Campus zu sein, andere Leute um sich zu haben und einmal Zeit für sich selbst zu haben, wie ich ja bereits über den Midtermbreak erfahren durfte. Auch letztes Wochenende hatte ich solch ein Glück, einmal aus der inzwischen gewohnten Umgebung herauszukommen, denn ich verbrachte das Wochenende bei meiner Link Familiy (Gastfamilie).
Jeder Internatsschüler, der keine Familie irgendwo in Swaziland besitzt, kann eine Gastfamilie bekommen, wenn er möchte. Das sind meistens Familien von anderen Schülern von Waterford oder von Ehemaligen, die meist in Mbabane und Umgebung wohnen. Damit sich die Schüler in ihren Gastfamilien auch möglichst wie zuhause fühlen, werden meist Familien gesucht, die gleichen sprachlichen und kulturellen Ursprung haben.
So habe ich das Glück eine Gastfamilie bekommen zu haben, deren Mutter aus Deutschland kommt, aber schon seit langer Zeit mit ihrer Tochter in Namibia gewohnt hat und nun seit in etwa 2 Jahren in Swaziland ist. Meine Gastschwester geht in Waterford in Form 4. Beide sind wahnsinnig liebenswürdig und freundlich, sodass ich mich wirklich wohl bei ihnen fühle.
Nachdem ich schon einige Male für einen Nachmittag oder Tag zu Besuch war, blieb ich das letzte Wochenende von Freitag bis Sonntag. Es war total schön! Neben sehr gutem Essen; einer Dusche, die nicht plötzlich von heiß auf eiskalt schaltet und einem weichen Bett hatte ich so auch mal wieder die Möglichkeit deutsch zu sprechen (unglaublich, wie lange ich inzwischen teilweise nachdenken muss, um deutschen Wortschatz zu finden) und fehlenden Schlaf nachzuholen. Nach einem eher ruhigen Samstag gingen wir am Sonntag mit den Kollegen meiner Gastmutti auf dem Sebebe Rock wandern. Der Sebebe Rock müsste euch ja schon ein Begriff sein. Letztes Mal hatten wir den Sebebe Rock auf unserer Wanderung die ganze Zeit im Blick, dieses Mal wanderten wir AUF ihm – auch das war wieder eine sehr schöne, aber auch anstrengende Wanderung! (Fotos findet ihr ab jetzt HIER und weitere auf der FOTO-Seite.)




Deutsche trifft man überall – auch am Ende der Welt

Am Dienstag, dem 11.03., war ein langer Tag für viele von unseren Schülern: wir hatten einen Chorauftritt im SOS-Kinderdorf Mbabane.
Nach der Schule um 16 Uhr hatten wir noch eine letzte nervenaufreibende Chorprobe, bei der irgendwie kaum etwas klappte, wie es hätte klappen sollen. Trotz allem, mussten wir dann schon bald alles zusammenpacken und uns mit unserer Waterford „Schuluniform“ (siehe Foto! ;) ) bekleiden. Um 17 Uhr fuhr uns dann ein Schulbus hinunter zum SOS-Kinderdorf, welches sich direkt am Fuße unseres „Schulberges“ befindet. Und da standen wir nun, aufgeregt und mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Nach Gruppenfoto und letzten Anweisungen nahmen wir in einem gefüllten Saal Platz. Grund dieses Konzertes war ein Spendenaufruf für das Kinderdorf. Nach einigen langen Reden und Danksagungen startete dann also der musikalische Teil: zunächst kam eine Marimba-Gruppe aus Manzini, die mit viel Leidenschaft und Freude alle begeisterten. Und dann waren schon wir an der Reihe. Es klappte alles bestens – wir hatten Spaß und die wenigen schiefen Töne, die man vielleicht hätte hören können, wurden übertönt von einer jubelnden und kreischenden Masse an SOS-Kindern! :)
Nach einer kurzen „Werbepause“ durfte sich dann der SOS-Kinderchor präsentieren. Mit mehr Tanz als Gesang begeisterten auch sie ihr Publikum auf lustige Art und Weise.
Und dann kam die große Überraschung: ein „special guest“ Chor wurde auf die Bühne gerufen – der deutsche Mädchenchor aus Hamburg!!! :)
Dieser Chor war einer der besten, dem ich je zuhören durfte! Mit solch (deutscher) Perfektion versetzten sie alle in Staunen und schafften es, sogar die jüngsten Zuschauer für einige Momente zum Schweigen zu bringen. Wir waren wirklich überwältigt!
Im Nachhinein, in einem Gespräch mit einigen der Deutschen, erfuhr ich, dass der Chor wohl in jedem Jahr eine zweiwöchige Chorreise irgendwo in der Welt macht – dieses Jahr verschlug es sie eben nach Südafrika, Swasiland und Botswana.
Trotzdem war es durchaus amüsant, als sie in einem kleinen Kinderdorf in Swaziland – am Ende der Welt – einen deutschen Chor auf die Bühne riefen! Die Welt ist eben doch ein Dorf!


Die Zeit vergeht zu schnell...

...ich weiß gar nicht, wie die letzten beiden Wochen seit meinem letzten Blogeintrag so schnell vergehen konnten. Dementsprechend viel habe ich auch zu berichten und weiß nicht, wo ich am besten anfangen sollte. Vielleicht erst einmal zu den kleineren schulischen Ereignissen (falls ihr über Abkürzungen stolpert, schaut bitte im Glossar):
  • Am 13.03. hatten wir südafrikanische Matheolympiade. Meine Schule konnte schon vor der ersten Runde einen Rekord aufstellen: die höchste Teilnehmerzahl seit Jahrzehnten an unserer Schule mit über 200 teilnehmenden Schülern. Auch ich sagte mir, dabei sein ist alles! So ging ich also am letzten Donnerstag in unsere Sporthalle, wo alle Schüler einen Aufgabenzettel (auf Englisch und Afrikaans! ;) ) erhielten und 60 min Zeit hatten 20 Aufgaben zu lösen. Prinzipiell war es zu vergleichen mit dem deutschen Känguruwettbewerb – also Multiple-Choice-Aufgaben, allerdings vom Schwierigkeitsgrad her anspruchsvoller, quantitativ aber weniger. Da man allerdings nur 50% der Punkte erreichen musste um in die 2.Runde zu kommen, schafften es auch rund die Hälfte der teilnehmenden Schüler – auch ich! :) Zu Beginn des 2. Terms geht es dann also auf in die zweite Runde...
  • Unsere Schule sammelt Spenden – unter Lehrern und Schülern. Das gesammelte Geld wird dann von anonymen, höhergestellten Beamten aus Swaziland noch einmal verdoppelt. Aber nicht etwa, um die renovierungsbedürftigen Hostels der Forms zu renovieren; Heizungen in unseren Klassenräumen anzubringen, damit wir im Winter nicht mehr mit Wollmütze und Schal im Unterricht sitzen müssen; unsere Naturwissenschaftsräume wieder auf den neusten Stand zu bringen; mehr Geld zu sparen um höhere Stipendien zu vergeben oder um unser Cafeteriaessen zu verbessern – NEIN. Letzten Mittwoch durfte die Schülerschaft voten, wofür sie das Geld (was die Schule noch nicht einmal hat) verwenden möchte: eine elektrische Spielstand-Tafel für die Sporthalle, einen neuen Pool, Flutlichter auf dem Sportplatz, neue Outdoor-Lern-Plätze, einen neuen Computerraum in der neuen Cafeteria (die gerade gebaut wird) oder einen industriellen Schredder für unsere Gärtner... Keiner unter den Schüler und Lehrern versteht darin die Logik – warum etwas Neues schaffen, wenn es doch an dem bereits Vorhandenen genügend zu investieren gäbe? Deswegen gibt es nun auch unter der Schülerschaft ein wenig Aufruhr. Es werden Unterschriften gesammelt, weil wir es nicht zulassen wollen, die Schule mit unnötigem Luxus ausstatten zu lassen, wenn es auch ohne geht und man das Geld gut und gerne für etwas Sinnvolleres verwenden könnte...
  • Letzten Mittwoch, am 19.03.2014, nahm ich mit meinem Französisch Kurs an dem französischen Wettbewerb „La plume d´or“ teil. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb für Zweitsprachler der Französischen Sprache, der von der „Alliance Francais“ (AF - eine französische Organisation zur Verbreitung der französischen Sprache) in Mbabane veranstaltet wurde. Wir hatten keine Ahnung, was uns erwarten würde, als wir nach einem bereits anstrengenden und langen Schultag, am Mittwoch Nachmittag in die Stadt fuhren und zur AF liefen. Als wir die Aufgaben erhielten, stöhnten wir alle auf: 50% des Tests waren Grammatikaufgaben, 30% Allgemeinwissen zu Frankreich und 20% kreatives Schreiben, was wir eigentlich erwartet hatten. Trotz allem hielten wir tapfer durch und machten unsere 2 Stunden zusätzliches Französisch, aber natürlich nicht ohne Hintergedanken: die besten 3 Tests aus Swaziland (da es nicht allzu viele Teilnehmer gab, ist das wahrscheinlich noch ein geringeres Problem) werden nach Frankreich geschickt, wo dann von allen Arbeiten aus der ganzen Welt die besten ausgewählt werden und eine komplett bezahlte Woche in Paris als Preis erhalten! Wenn ihr mir also die Daumen drückt, dann bin ich nächstes Jahr im März in Paris – bleibt aber immer noch sehr unwahrscheinlich! ;)
  • Ansonsten ist Schule zur Zeit echt anstrengend – jeden Tag ein neuer 1000-Wörter-Aufsatz, erste IA´s (Internal Assessments – die ersten Arbeiten, die nicht von unseren eigenen Lehrern bewertet werden sondern nach Cambridge geschickt werden und direkt vom IB korrigiert werden, dementsprechend sehr wichtig) in den Naturwissenschaften, mündliche Prüfungen in Französisch und Englisch, nebenbei noch allerlei Tests und Vorbereitungen für alles, was bis Ende des Terms noch so passieren wird – und das ist eine ganze Menge, dafür dass der Term nicht mehr allzu lang ist...

Sonntag, 9. März 2014

Bereits 8 Wochen hier

Dass wir nun schon unseren Midtermbreak hinter uns haben, heißt auch, dass wir schon eine ganze Weile hier sind und nun langsam aber sicher auf das Ende unseres ersten Terms/Trimesters zugehen. Das scheint für unsere Lehrer in enger Verbindung mit zahlreichen Tests und Aufsätzen zu stehen.
Gleichzeitig wird es nun auch langsam für unsere IB2s ernst, denn die ersten Endprüfungen stehen schon zu Beginn des zweiten Terms an.

Deswegen hatten wir auch in der letzten Woche einige Vorträge von verschiedenen Universitäten aus Kanada und den USA, die für verschiedenste Studiengänge warben. UWC-Schüler scheinen da sehr begehrt zu sein, dementsprechend interessant anzusehen war es, wie sie sich alle gegenseitig mit verschiedenen Angeboten wie Stipendien übertrumpfen wollten.

… und dann schließlich der Midtermbreak!:)

Endlich wurden wir alle in unser ersehntes, langes Wochenende entlassen!
Am Donnerstag (27.02.2014) Morgen um 6 Uhr fuhren dann Antonia (Italien/Österreich), Mamelang (Südafrika) und ich mit dem Schulbus nach Johannesburg, wo Mamelang zuhause ist. Nach der uns bereits bekannten 8-stündigen Fahrt kamen wir dann erschöpft aber voller Vorfreude am Flughafen an, wo uns Mamelangs Mutti abholte.
Donnerstag und Freitag verbrachten wir dann hauptsächlich mit Shopping und Sightseeing – so gingen wir unter anderem zum Nelson Mandela Haus, besuchten Mamelangs Großmutter und lernten einiges über die Apartheid in Südafrika. (Foto)
Am Samstag brachten wir dann Antonia zum Flughafen, wo sie unter Freudentränen von ihren Eltern in die Arme geschlossen wurde und mit ihnen weiter nach Durban flog.
Mamelang und ich machten uns dann ein ruhiges Wochenende, an dem wir den fehlenden Schlaf der letzten Schulwochen nachholten, Filme schauten und einmal richtig entspannen konnten. Irgendwann mussten wir uns dann auch mal an unsere gewohnt „großzügigen“ Hausaufgaben setzen und wieder mal an Schule denken. Nun und so schnell, wie sie gekommen waren, waren unsere Ferien dann auch schon wieder um, als wir am Montag Nachmittag wieder in den Bus zurück nach Waterford stiegen und am Dienstag morgen wieder zum Unterricht mussten.

Trotz allem waren die paar Tage in Johannesburg eine tolle Erfahrung und so sehr ich Waterford als mein neues „Zuhause“ mag, war es doch auch mal ganz angenehm, dem Campus und der Schule wenigstens für ein paar Tage zu entfliehen. Mamelangs Mutti hat Antonia und mich auch sehr offen und herzlich aufgenommen und uns gleich wie ihre eigenen Töchter behandelt – war mal wieder schön ein wenig „Familie“ um sich zu haben. :)

Die Swimming Gala

Nach den ersten zwei Stunden Unterricht am Mittwoch, dem 26.02.2014, versammelte sich die ganze Schule – Schüler, Lehrer, sonstige Mitarbeiter – an unserem Swimmingpool. In den darauffolgenden 4 Stunden wurde hart um die besten Plätze in 6 verschiedenen Disziplinen (50m Brustschwimmen, 25 m Schmetterling, 50 m Rückenschwimmen, 50 m Freestyle, 4x 25 m Medley Staffel und 4x 25m Freestyle Staffel), 4 verschiedenen Altersgruppen und noch einmal unterteilt in Jungs und Mädels gekämpft (wir hatten insgesamt sozusagen genau 50 Wettkämpfe). Theoretisch sollte sich daran jeder, der auch nur ansatzweise schwimmen kann, beteiligen. Doch Schwimmen wird an unserer Schule sehr ernst genommen, sodass die meisten Schwimmer zur Swimming Gala auch Mitglieder unseres Schulschwimmteams waren und dementsprechend zur Spitze der Schwimmer in Südafrika gehören. Die wenigen Schwimmer, die aus reinem Spaß teilnahmen, haben selbstverständlich trotz allem ihr Bestes gegeben.
Wie wurden die einzelnen Teams, für die geschwommen wurde, gebildet? Ihr müsst euch das vielleicht so vorstellen wie bei Harry Potter. Ein Haus – eine Mannschaft. Statt Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin heißen die Häuser bei uns: Guedes, Hendersonn und Stern.
Seit Jahren gibt es da wohl diesen Kampf zwischen Hendersonn und Guedes, welches der Häuser das bessere sei.
Auch dieses Jahr zur Swimming Gala war das nicht anders. Stern hat zwar tapfer gekämpft, war aber doch immer sehr abgeschlagen... Nun am Ende hatte der Sieger 680 Punkte und damit 40 Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz...und hieß: GUEDES!!! Ja, wir waren alle sehr stolz unser Haus Guedes nennen zu dürfen! :)

Die Swimming Gala ein wirklich schönes Ereignis – wir hatten alle viel Spaß und ein richtig tolles Gefühl von Gemeinschaft war zu verspüren! (Fotos findet ihr wie gewohnt hier!)

Die ersten Ferien!!!:)

Letztes Wochenende hatten wir Midtermbreak. Für diejenigen, die mit dem Schulsystem hier noch nicht ganz so vertraut sind: ich habe hier Trimester, das heißt immer einen Monat Ferien auf drei Monate Schule. Da drei Monate Schule am Stück doch eine ganze Menge sind, hat man zu Gunsten der Schüler noch ein verlängertes Wochenende (von Donnerstag bis Montag) in der Mitte der drei Monate Schulzeit eingeführt – den Midtermbreak.

Eingeleitet wurde dieses heißersehnte Ereignis durch ein ebenso spannendes Event – die Swimming Gala!

Alle haben mich vor der afrikanischen Sonne gewarnt...

… doch keiner hat mir gesagt, dass ich unbedingt Gummistiefel einpacken muss!
Die ganze letzte Woche hat es 24 Stunden am Tag wie aus Wasserkübeln geregnet. Das führte letztendlich dazu, dass die Brücke, die auf dem einzigen Weg zu unserer Schule liegt, letzten Mittwoch endgültig einstürzte. Bereits letztes Jahr zur Regenzeit war die eine Hälfte der Brücke aufgrund des vielen Regens weggebrochen, seitdem wurde sie eben nur einspurig genutzt und nichts hatte sich getan. Bis letzte Woche, als dann noch die zweite Hälfte der Brücke weggespült wurde. Da musste dann eben innerhalb eines Tages eine Ersatzbrücke erschaffen werden, damit Waterford nicht vollkommen von jeglicher Zivilisation abgeschnitten blieb. Stromausfälle hatten wir aufgrund des Regens auch immer mal, sodass wir dann plötzlich im Dunkeln in unseren Zimmern saßen oder der Beamer in einer Bio-Präsentation seinen Geist aufgab.