Da war es also – das erste kulturelle Event, dessen
Verantwortung einmal nicht in den Händen meiner Mitstreiter und mir lag. Nein,
ganz im Gegenteil. Wir konnten uns zum ersten Mal seit langem zurücklehnen und
das Event entspannt von der anderen Seite betrachten. Ganz so einfach war das
Zurücklehnen dann doch nicht, so dass wir letztlich aufsprangen und halfen, wo
es den „Neulingen“ in dem Job noch zu helfen gab.
Und so lief das erste Festival namens „Eisteddfod“
beinah ganz ohne unsere Hilfe über die Bühne. Es wurde gesungen, walisisch
getanzt, gedichtet und selbst Lehrer standen auf der Bühne und gaben Gedichte
aus jungen Jahren wieder. Am Ende gab es eine festliche Zeremonie mit frischen
Keksen und Kuchen traditionell aus Wales. Warum gerade ein walisisches Festival
gefeiert wurde? Nun, man muss auch den kleineren kulturellen Gruppen der Schule
einmal Aufmerksamkeit bieten. Und zumeist weiß man über jene Kulturen recht
wenig…