Seit
nun mehr zwei Wochen befinde ich mich also wieder in Swasiland. Es
ist schön, wieder in meiner zweiten Heimat zu sein, auch wenn ich
der Meinung bin, dass die Ferien zu Hause doch viel zu schnell
vergingen. An alle, die Teil meiner Ferien waren, also ein herzliches
Dankeschön! :)
Von
den Ferien ist hier nicht mehr viel zu spüren. Schon jetzt müssen
Nächte durchgearbeitet werden, damit man mit den ganzen Aufgaben
hinterherkommt. Erste Treffen für Universitätsbewerbungen und
Prüfungsvorbereitungen standen bereits an. Ganz plötzlich wird hier
einem also das kalte Wasser über den Kopf geschüttet, so dass man
schließlich aufwacht und merkt: „Wow, das ist es also – das IB!
Und nun bin ich gerade in meinem letzten Schuljahr – ever!“
Die
neuen IB1s sind toll! So komisch es am Anfang sein mag, es ist schön
wieder neue Gesichter im Hostel zu haben. Gesichter, die noch nicht
von Müdigkeit und Essayschreiben gezeichnet sind. Gesichter, die
einen anlachen und voller Vorfreude das erwarten, was in diesem Jahr
auf sie zu kommen mag. Genauso schön ist es aber auch die alten
Gesichter wieder zu sehen. Freunde, die man über die Ferien vermisst
hat. Lehrer, denen man beichten muss, dass man recht wenig der
Hausaufgaben über die Ferien erledigt hat. Und alle anderen, die
irgendwie Teil dieser Familie sind.
Am
Freitag Abend kam dann auch noch einmal so richtig UWC-Feeling auf,
als all die neuen IB1s einen kleinen Beitrag ihrer Kultur vorstellen
durften. Wir haben einige ganz neue Nationen vertreten, die es bisher
noch nie in Waterford gab – Costa Rica, Albanien, Ägypten etc. Die
kulturellen Beiträge waren dementsprechend vielseitig, teils
atemberaubend und teils einfach nur lustig. Das ging von einem
zehnsprachigen „Bruder Jakob“-Gesang, über Präsentationen von
Äthiopien und Frankreich, über traditionelle Geschichten aus
Westafrika, bis hin zu afrikanischen Tänzen und niederländischem
sowie skandinavischem Rapp-Gesang. Es war ein durchaus gelungener
Abend!