Wir
waren auf dem Weg zur Cafeteria um Abendbrot zu essen. Doch daraus
sollte dann vorerst nichts werden...
Stattdessen
fanden wir uns in einer langen Kette an Schülern und Lehrern wieder.
Das Feuer war keine 10 m von uns entfernt. Die „Eimer“, die wir
von einem zum anderen weiterreichten, waren alles was man finden
konnte – Brotdosen, Trinkflaschen, Wassereimer mit Löchern und
Babybadewannen. Mehr konnte auf die Schnelle nicht aufgetrieben
werden. Immer mehr Lehrer und Schüler kamen. Einige der Jungs gingen
mit Schaufeln umher, um das Feuer zu erdrücken. Alle anderen
reichten Wassereimer weiter oder rannten den Berg hinauf und hinab,
um von weiteren Wasserquellen in den Häusern der Lehrer Wasser
herbeizuschaffen.
Nach
über einer Stunde war es geschafft. Das Feuer war gelöscht. Keines
der Häuser wurde beschädigt. Lediglich die Gartenschaukel musste
herhalten. Wir hatten es gemeinsam geschafft – eine bunte Mischung
von über 100 Lehrern und Schüler, aus jeder Jahrgangsstufe, aus
jedem Hostel und aus allen möglichen Nationen. GEMEINSAM WAREN WIR
STARK!
Einige
Minuten später standen wir wieder in einer Menschenschlange, doch
diesmal war es die Schlange zum Essen in der Cafeteria, zu dem alle
die geholfen hatten geschafft, mit rußverschmierten Händen und zu
spät, doch überglücklich ankamen.
© Holly - Fire Fighters |