Gehe nicht,
wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und
hinterlasse eine Spur.
Jean Paul
Jean Paul
Die Straße ist
ein Albtraum. Schlaglöcher, groß wie Krater, Steine, Felsen, Äste.
Schief, gerade, steil und noch schiefer. Doch dann kommen wir an. In
einer absolut unberührten Natur. Kein unnatürlicher Laut ist mehr
zu hören. Eine Stille, die man nur selten zu Ohren bekommt. Selbst
die Vögel flüstern nur, um die Stille nicht zu durchbrechen.
Und dann laufen
wir los. Wo uns unser Herz hinführt. Einfach weiter und immer
weiter. Nichts kann uns aufhalten – nicht der kleine Bach, kein
Felsen, nicht die heiß strahlende Sonne, nicht der lange Weg, den
wir noch vor uns haben – denn wir haben ein Ziel vor Augen. Die
Spitze des Berges scheint so unendlich weit und mit jedem Schritt,
den wir ein kleines Stück höher setzten, scheint sie sich nur noch
weiter zu entfernen. Doch wir geben nicht auf. Denn wir haben ein
Ziel.
Und so laufen wir
unsere Wege – jeder einen ganz eigenen. Keiner weiß, wo es einen
hinführen wird und doch laufen wir immer weiter. Einfach weiter.
Über Hindernisse und über Umwege. Am Ende werden wir doch genau
dort ankommen, wo der Weg, den wir geschaffen haben, uns hinführen
sollte.