Bunte
Flaggen überall, der Campus bunt geschmückt, bunte Gewänder und
Trachten und überall, wo man hinsieht, lachende Gesichter ebenso
bunt bemalt – das ist UWC! Jeder ist stolz, so zu sein wie er ist –
egal welche Hautfarbe man hat, welcher Nation man angehört, mit
welcher Kultur man aufgewachsen ist oder an welchen Gott man glaubt.
Und gerade diese so wunderbaren Unterschiede vereinen uns doch
irgendwie! Und wir sollten sie feiern – jeden einzelnen Tag –
nicht nur am sogenannten UWC Day!
Eine
lange, stressige und nervenaufreibende Vorbereitungsphase lag hinter
uns, als es dann Ende März endlich so weit war.
Freitag
Nacht standen wir Stunden in der Küche – Berliner backend und
deutsche Musik hörend und fühlten uns wie echte Bäckermeister (wer
schon einmal 8 kg Hefeteig durchgeknetet hat, kennt das Gefühl).
Trotz allem mussten wir dann auch am Samstag Morgen wieder zeitig
aufstehen um letzte Vorbereitungen zu treffen und diesen Tag zu einem
perfekten zu machen.
Nach
und nach trudelten dann auch immer mehr Menschen ein – Eltern,
Lehrer mit Familien, Sponsoren, ehemalige Schüler und einfach
Interessierte. Unser Schulcampus wurde regelrecht zu einem bunten
Menschenmeer.
Und
dann konnte es auch schon los gehen: der Tag startete mit einer
festlichen Veranstaltung mit allerlei Reden, einer Parade of Nations,
traditionellen Tänzen und Musik.
Den
Rest des Tagen verbrachte ich dann entweder am deutschen Stand und
verkaufte unsere Berliner und alkoholfreies Bier, jubelte den
verschiedenen Performances zu oder kaufte mir selbst Essen an einem
der über 40 Stände mit Köstlichkeiten aus den verschiedenen Teilen
der Welt.
Am
Abend fielen wir dann alle einfach nur übermüdet und vollgefressen,
aber überglücklich in unsere Betten!