Nun bin ich also wieder auf deutschem
Boden. In einer nicht allzu winterlichen Landschaft. Da sehnt man
sich dann schon wieder zurück in den zu heißen und trockenen Sommer
im südlichen Afrika. Dort, wo man aufpassen musste, wie viel Wasser
man nutzte um sich die Zähne zu putzen. Dort, wo der Weihnachtsmann
in kurzen Hose vor einem Plastik-Tannenbaum steht. Dort, wo der
Stress einen erdrückte und nicht wie jetzt die Langeweile. Und dort,
wo ich die letzten beiden Jahre zu Hause war.
Ich kann es mir immer noch nicht
vorstellen, dass ich im Januar nächsten Jahres eben nicht wieder in
den Süden fliegen werde. Stattdessen werde ich die Zeit bis zum
bevorstehenden Studium (also bis September/Oktober) eben fleißig
nutzen und einen Freiwilligen Dienst im Krankenhaus machen. Wie es
dann danach weitergeht, werde ich erst noch abwarten müssen.
Hoffentlich mit einem Medizinstudium in den Breitengraden Europas.
Doch dafür müssen erst einmal Abiturergebnisse her. Noch sind die
nicht in meiner Tasche. Zwar hatte ich bereits meinen Abiball, doch
die Ergebnisse werden erst nach zahlreicher Korrektur im Januar vom
IB veröffentlicht. Auch ein komisches Gefühl, zwar fertig zu sein,
aber noch nichts in der Tasche zu haben. Geduldig abwarten und die
Adventszeit genießen, heißt es da wohl.
Dementsprechend werde ich mich wohl
zunächst von euch verabschieden. Danke, dass ihr immer so fleißig
meinen Blog gelesen und von der Ferne meine Abenteuer im Süden
verfolgt habt. Vielleicht, irgendwann, wenn es etwas berichtenswertes
aus der Welt der Studierenden gibt, wird hier ein weiterer Eintrag
erscheinen. Doch vorerst heißt es Abschied nehmen und sich lediglich
an die schönen alten Zeiten im fernen Swasiland zu erinnern.
Goodbye!