Sonntag, 16. August 2015

Der Ernst des Lebens – Prüfungen und Farewells

Neben all diesen tollen Events, mussten wir als IB2s natürlich auch hart arbeiten. So hatten wir eine ganze Woche, in welcher wir all unsere mündlichen Prüfungen absolvierten, sowie einige Aufsätze und Arbeiten zum IB einreichen mussten. Es erschreckt einen dann schon, wenn man weiß, dass der Aufsatz, an dem man gerade schreibt, 20% der Endnote ausmacht. Aber so ist das nun mal. Und in nicht mal mehr einem Monat müssen wir dann auch wohl oder übel Vorabi schreiben.

Nicht nur die Prüfungen nagten an unseren Nerven, sondern auch der Gedanke des bevorstehenden Abschieds. Einige unserer Lehrer mussten wir schon jetzt verabschieden, da sie nun im Sommer an verschiedenen UWCs auf der Nordhalbkugel anfangen werden. Doch bevor sie uns verließen, wurden sie noch würdevoll gefeiert und ein jeder von ihnen gab uns Mut für die letzten paar Monate. So wurde uns von einem Theaterlehrer gesagt: “Some people move in and out of your life. Some of them leave traces behind that are often hard to see, hard to feel and hard to track. But we know they are there - forever. That´s for sure.” (Menschen erscheinen und verlassen unser Leben. Einige von ihnen hinterlassen Spuren, die meist schwer zu sehen, schwer zu fühlen und scher zu erahnen. Trotz allem wissen wir, dass sie da sind – für immer. Das versichere ich euch.) Eine  Musiklehrerin sagte uns: “You´re more than just your IB scores. You´re the most engaged, diverse, caring and crazy crowd of young people that I have ever met. The score on that sheet of paper at the end of IB does not define you. It is up to you to define who you are and who you will become. ” (Ihr seid mehr als nur die Endnote in eurem Abi. Ihr seid die engagierteste, vielseitigste, mitfühlendste und verrückteste Gruppe an jungen Leuten, die ich je gesehen habe. Die Note auf diesem Blattpapier am Ende von IB definiert euch nicht. Es liegt an euch zu bestimmen, wer ihr seid und was auch euch wird.) All diese lieben Worten gaben uns Kraft bei der Prüfungsvorbereitung für September…

Africa Rising

Unter diesem Motto war für eine Woche lang in Waterford die Hölle los. Über 50 wichtige Berühmtheiten wie Vertreter von UNICEF, Politiker aus Südafrika und anderen Teilen Afrikas, Vertreter der African Union, europäische und amerikanische Botschafter sowie der Geschäftsführer und der Vorsitzende der UWC Bewegung waren gekommen, außerdem auch viele Ehemalige.

Und das alles für unsere erste „Africa Week“. Eine Gruppe von 18 Schülern, meine beiden Link Group Partner und ich waren auch Mitglieder, hatte über das letzte halbe Jahr tatkräftig versucht diese Woche zu einem Erfolg zu machen. Im Nachhinein betrachtet ist uns das definitiv gelungen.

Es war eine Woche voll mit Aktivitäten: ein afrikanisches Fußballturnier, die Vorpremiere eines preisgekrönten afrikanischen Filmes, verschiedene Diskussionsforen und Debatten, eine Kunstausstellung, eine lange Musiknacht und ein im Fernsehen übertragener TedTalk. 
Das Fazit der Woche: Selbst wenn man von Afrika immer nur über Ebola oder Flüchtlinge hört, die Jugend in Afrika ist mehr als bereit ihren Kontinent weiterzubringen.

PS: Bilder werden noch nachgereicht aber hier ist schon mal ein kleines Video, das man sich anschauen könnte.

“There are decades where nothing happens…”


"… and there are weeks when decades happen!"

Ich will ja keine Schleichwerbung machen. Auch bin ich nicht der Meinung, dass alles in diesem Video wahr ist. Und trotzdem muss ich sagen, dass, als wir diesen TEDTALK “Will our kids be a different species” in unserem Biologieunterricht anschauten, wir alle recht erstaunt waren und anfingen nachzudenken. Wer also kurze 17 Minuten Zeit hat, kann sich ja einmal damit beschäftigen.

Lazy teachers…

Ist es bereits ein Jahr her, dass wir den letzten Interhouse Music Wettbewerb hatten? Scheinbar, denn am 17.07. versammelte sich wieder einmal die ganze Schule in der Assembly Hall, um einen weiteren heiß hergehenden Wettbewerb anzufeuern. Wie immer traten die drei Häuser Guedes, Henderson und Stern gegeneinander an. Und wie auch im letzten Jahr gab es drei verschiedene Kategorien, in welchen die musikalischen Leistungen gemessen wurden: eine eigene Komposition – in diesem Jahr zum Thema Weltfrieden und im Genre Reggae;  ein  Medley aus mehreren Liedern und ein Musikvideo – in diesem Jahr zu Bruno Mars´ „Lazy Song“. Nach dem es doch recht eng wurde, war das Musikvideo die gewinnbringende Entscheidung. Und wer stand auf dem Siegertreppchen ganz oben? GUEDES! Doch das war nicht das bejubelte Highlight des Abends. Viel mehr war es ein zusätzliches Musikvideo, das eingespielt wurde, als jeder schon gehen wollte. Es war ein Musikvideo zu eben jenem Lied von unseren Lehrern. Wo man sonst nur unsere Lehrer im fleißigen Arbeitswahn sieht, war es eine wunderbare Erfrischung einmal hinter die Türen des Lehrerzimmers zu schauen und unseren „lazy teachers“ zu zuschauen. :P