Sonntag, 13. April 2014

Liebe Grüße!!!

Ich weiß, dass einige denken, ich hätte sie vergessen. Das ist nicht so – ganz und gar nicht!
Trotz allem konnte ich mich lange Zeit nicht melden, es gibt einfach immer irgendetwas anderes, was einem hier in die Quere kommt – seien es Hausaufgaben, Ausflüge, Aufsätze, Lehrer und Mitschüler oder Schlaf, der nachgeholt werden möchte.
Da ich in nicht einmal mehr als einer Woche meine ersten großen Ferien habe und damit bereits beinahe 20% meiner gesamten 2 Jahre hier dem Ende zugehen, dachte ich, ich widme euch diesen Eintrag hier. Ich versuche mich bei euch allen persönlich und ausführlich mal in meinen Ferien zu melden.
Allerliebste und wärmste Grüße schicke ich trotz allem hiermit aber schon mal an meine Family, Oma und Opa, meine lieben Kaschmiraner, meine Mädels vom Chor, das Studio WM, nach Schwarzkollm und Koyne und an alle weiteren, die ich vergessen haben könnte und/oder die ich keiner Gruppe zuordnen konnte. :)
Bien sûr, aussi plein de bisous pour mes amis et ma famille adorable en France!!!

School Music Concert am 12.04.2014

"Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit." 
Henry Wadsworth Longfellow

Der letzte Ton erklingt. Dann ein Moment der Stille. Und plötzlich jubeln hunderte Schüler und Lehrer dem kleinen Jungen und seiner Jazzband zu. Danach zwei Violinistinnen, die ein Duett spielen, welches ebenso sehr bejubelt wird. Gefolgt von dem Chor, einer A-cappella-Gruppe, Gitarristen und Solosängern. Die Stimmung steigt. Als dann Chopin auf dem Klavier gespielt wird und keiner verstehen kann, wie schnell die Finger dieses Jungen über die Tasten fliegen können, steht der Saal. Weitere ruhige Momente - dicht gefolgt von lautem Jubel. Und dann schließlich das große Finale – wieder einmal „Happy“! Jeder singt, jeder lacht. Der Schulleiter kommt tanzend auf die Bühne und singt mit dem Chor. Weitere Schüler und Lehrer folgen ihm...bis schließlich alle auf der Bühne stehen. Ein Meer glücklicher Menschen, die eines in diesem Moment vereint – MUSIK!

Das Wandern ist des Müllers Lust...

Ja, auch letztes Wochenende war ich wieder einmal unterwegs, die absolut traumhafte Landschaft Swasilands zu entdecken!
Ich ging mit meiner Link Family auf eine organisierte Wanderung. Wie ihr ja wisst, bin ich schon einmal auf dem Sebebe Rock gewandert und einmal auf dem Berg gegenüber mit Blick auf den Sebebe Rock. Nun, dieses Mal sind wir in dem „Tal“ (was trotz allem unerwartet bergig war! ;) ) dazwischen gewandert mit einem Wasserfall als Ziel.
Es war wieder einmal wunderschön!!! Die Landschaft hier ist einfach wie im Traum und auch das Wetter hat mitgespielt. Zwar strahlte die Sonne, doch war es trotz allem relativ „kalt“ (um die 13°C und windig). Wo bei euch eben jetzt langsam der Sommer anfängt, geht es nun hier dem afrikanischen Winter zu, der zwar trockener, aber wohl doch ziemlich kalt werden soll.


So ein Theater!

Anfang der letzten Woche hatten unsere IB2-Theater-Schüler (ja, man kann auch als eines der 6 Schulfächer Theater wählen) ihre großen Performances. Jeder von ihnen musste dabei ein Theaterstück schreiben, es inszenieren und dann aufführen.
Dabei ging die Vielfalt von tiefsinnigen 2-Mann-Stücken über Gott und die Welt, über eine Vielzahl an Schauspielern zum Thema Freiheit bis hin zu Tanz-Theater ohne auch nur ein einziges Wort. Die meisten Schauspieler dabei waren IB1, genauso wie die meisten Zuschauer, die kamen, entweder Lehrer oder IB-Schüler waren. Es war wirklich interessant zu sehen, was in diesen Theaterstücken umgesetzt wurde und auf welch unterschiedliche Art und Weise. 
 
Ende dieser Woche war dann eine Premiere für viele der jüngeren Schüler: unser Schulmusical wurde aufgeführt - „SARAFINA!“. Dabei ging es um ein junges, schwarzes Mädchen, welches in der Apartheid-Zeit in Südafrika aufwächst und mit ihren Freunden um ihre Freiheit kämpft.
Da nicht viel Zeit zum Proben war, gab es noch einige Textschwächen und Ungereimtheiten, aber im Großen und Ganzen haben sie das schon ganz gut gemacht.

Die Welt ist BUNT - Mein erster UWC Day am 29.03.2014

Bunte Flaggen überall, der Campus bunt geschmückt, bunte Gewänder und Trachten und überall, wo man hinsieht, lachende Gesichter ebenso bunt bemalt – das ist UWC! Jeder ist stolz, so zu sein wie er ist – egal welche Hautfarbe man hat, welcher Nation man angehört, mit welcher Kultur man aufgewachsen ist oder an welchen Gott man glaubt. Und gerade diese so wunderbaren Unterschiede vereinen uns doch irgendwie! Und wir sollten sie feiern – jeden einzelnen Tag – nicht nur am sogenannten UWC Day!



Eine lange, stressige und nervenaufreibende Vorbereitungsphase lag hinter uns, als es dann Ende März endlich so weit war.
Freitag Nacht standen wir Stunden in der Küche – Berliner backend und deutsche Musik hörend und fühlten uns wie echte Bäckermeister (wer schon einmal 8 kg Hefeteig durchgeknetet hat, kennt das Gefühl). Trotz allem mussten wir dann auch am Samstag Morgen wieder zeitig aufstehen um letzte Vorbereitungen zu treffen und diesen Tag zu einem perfekten zu machen.
Nach und nach trudelten dann auch immer mehr Menschen ein – Eltern, Lehrer mit Familien, Sponsoren, ehemalige Schüler und einfach Interessierte. Unser Schulcampus wurde regelrecht zu einem bunten Menschenmeer.
Und dann konnte es auch schon los gehen: der Tag startete mit einer festlichen Veranstaltung mit allerlei Reden, einer Parade of Nations, traditionellen Tänzen und Musik.
Den Rest des Tagen verbrachte ich dann entweder am deutschen Stand und verkaufte unsere Berliner und alkoholfreies Bier, jubelte den verschiedenen Performances zu oder kaufte mir selbst Essen an einem der über 40 Stände mit Köstlichkeiten aus den verschiedenen Teilen der Welt.
Am Abend fielen wir dann alle einfach nur übermüdet und vollgefressen, aber überglücklich in unsere Betten!

Auf die Plätze, fertig, LOS!!!

Am Dienstag, dem 26.03.2014 versammelte sich die ganze Schule auf dem Sportplatz – es war Interhouse Athletics Day.
Wie auch schon zur Swimming Gala gab es allerlei verschiedene Wettkampfkategorien, in denen die 3 Häuser gegeneinander antraten. Während die Sportler sich alle in der Mitte des Sportplatzes dehnten und erwärmten, schwitzte die restliche zuschauende Schüler- und Lehrerschaft am Rande des Sportplatzes in der prallen Sonne. Doch auch das konnte die Stimmung nicht verderben und jeder feuerte jeden an.

Photo taken by Diana

Guedes hielt sich lange tapfer auf dem ersten Platz, doch am Ende klappten unsere Staffeln nicht ganz so gut wie die der anderen. Letztendlich hatten wir einen Punkt Vorsprung zum dritten Platz – leider wieder einmal Stern – und ungefähr 30 Punkte Rückstand zum fairen Gewinner Hendersonn.


Photo taken by Holly